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KONSUMKLIMA: Die Verbraucher kaufen

Die Stimmung der deutschen Verbraucher hat sich verbessert. Selbst die Eskalation der Schuldenkrise in Zypern habe die Konsumstimmung nicht nachhaltig dämpfen können, erklärte das Marktforschungsinstitut GfK: „Offenbar sehen die Konsumenten angesichts stabiler Arbeitsmarktzahlen und Einkommenssteigerungen ihre eigene wirtschaftliche Situation sehr gelassen.

Die Stimmung der deutschen Verbraucher hat sich verbessert. Selbst die Eskalation der Schuldenkrise in Zypern habe die Konsumstimmung nicht nachhaltig dämpfen können, erklärte das Marktforschungsinstitut GfK: „Offenbar sehen die Konsumenten angesichts stabiler Arbeitsmarktzahlen und Einkommenssteigerungen ihre eigene wirtschaftliche Situation sehr gelassen.“ Nicht ganz so optimistisch zeigten sich die Bürger in der monatlichen Umfrage hingegen mit Blick auf die Konjunktur. Dennoch stieg der GfK-Konsumklimaindex für Mai auf 6,2 Punkte, nach 6,0 Zählern im April. Die Zypernkrise, zu deren Bewältigung erstmals Spareinlagen von mehr als 100 000 Euro herangezogen wurden, unterstützte die Konsumneigung. „Die Zwangsabgabe in Zypern hat offenbar auch die bundesdeutschen Verbraucher in ihrem Vertrauen in die Sicherheit ihrer Einlagen erschüttert“, erklärte die GfK. Dadurch sei die Sparneigung im April auf einen historischen Tiefstand gefallen. Das lässt den deutschen Einzelhandel auf bessere Geschäfte hoffen. Die Umsätze der Branche waren im März im Vergleich zum Vorjahr nominal um 1,4 Prozent und preisbereinigt um 2,8 Prozent gesunken, teilte das Statistische Bundesamt mit. Besonders der Textilhandel hatte unter dem harten Winter gelitten: Die Umsätze sanken im Vergleich zum Vorjahr preisbereinigt um 12,7 Prozent. dpa

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