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Konsumklima: Verbraucher sind optimistisch wie nie

Nach Jahren der Stagnation hat sich das Konsumklima in Deutschland wieder stark verbessert. Es hat laut der GfK-Studie einen einmaligen Rekordwert erreicht.

Nürnberg - Die Konjunktureuphorie der Verbraucher hat das Konsumklima in Deutschland weiter aufgehellt und die Bereitschaft zu größeren Abschaffungen weiter wachsen lassen. Die konjunkturellen Erwartungen seien dabei auf einen Rekordwert gestiegen, teilte das Marktforschungsinstitut GfK mit. Noch nie in der 27-jährigen Geschichte der GfK-Konsumklimastudie seien die befragten Verbraucher in diesem Punkt so optimistisch gewesen.

Auch die am Jahresanfang noch verhaltene Anschaffungsneigung weise inzwischen einen moderaten Anstieg aus. Erneut zugelegt hätten die Einkommensaussichten der Verbraucher. Der Indikator für das Konsumklima steigt von 5,7 Punkten im Mai auf 7,3 Punkten im Juni. Für das Gesamtjahr rechnet die Gfk nun damit, dass der private Verbrauch um ein Prozent wächst; bisher hatte die GfK-Prognose lediglich mit einem Wachstum von 0,5 Prozent gerechnet.

"Positiv gestimmte Unternehmen, sichtbare Erfolge auf dem Arbeitsmarkt sowie deutlich steigende Löhne und Gehälter sorgen dafür, dass die Konjunkturaussichten überaus euphorisch eingeschätzt werden", betonen die Konsumforscher. Aber auch die Einkommenserwartungen seien so hoch wie zuletzt im Jahr 2001. Die Bereitschaft zu größeren Anschaffungen sei trotz der Mehrwertsteuererhöhung am Jahresanfang zum dritten Mal in Folge gestiegen. (tso/dpa)

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