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Wirtschaft: Kosmetik-Industrie: Beiersdorf steigt bei Florena in Sachsen ein

Die Beiersdorf AG steigt bei dem sächsischen Kosmetikhersteller Florena ein. Rückwirkend zum ersten Januar übernehmen die Hamburger eine Minderheitsbeteiligung von unter 25 Prozent, wie die Florena Cosmetic GmbH in Waldheim und die Hamburger Beiersdorf AG mitteilten.

Die Beiersdorf AG steigt bei dem sächsischen Kosmetikhersteller Florena ein. Rückwirkend zum ersten Januar übernehmen die Hamburger eine Minderheitsbeteiligung von unter 25 Prozent, wie die Florena Cosmetic GmbH in Waldheim und die Hamburger Beiersdorf AG mitteilten. "Für Beiersdorf ist die Beteiligung eine logische Folge einer sehr guten Zusammenarbeit über viele Jahre", sagte Pressesprecher Klaus Peter Nebel. "Florena will seine weitere Expansion finanzieren, und Beiersdorf braucht noch weitere Produktionskapazitäten."

Mit dem Einstieg von Beiersdorf soll nach Unternehmensangaben die Lohnfertigung in Waldheim erheblich ausgeweitet werden. Florena hat schon früher - auch vor der Wende - verschiedene Beiersdorf-Produkte, unter anderem Nivea- Creme, hergestellt. Florena will aber auch die Expansion als weiterhin eigenständige Marke vor allem in Westdeutschland vorantreiben. Bisher wurden etwa drei Viertel des deutschen Umsatzes in den neuen Bundesländern erzielt.

Mit Beiersdorf als Gesellschafter wollen die Waldheimer zudem ihre Exportchancen verbessern. Gegenwärtig entfallen 20 Prozent des Umsatzes auf den Export. Weltweit sind mehr als 200 Florena-Produkte auf dem Markt.

1992 hatten drei Geschäftsführer die ostdeutsche Firma als Management-Buy-Out von der Treuhand übernommen. Seither ist das Unternehmen kräftig gewachsen. Im vergangenen Jahr steigerte Florena mit rund 240 Mitarbeitern den Umsatz um 30 Prozent auf mehr als 100 Millionen Mark. Umsatzziel für 2001 sind 128 Millionen Mark.

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