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Wirtschaft: Kreditkarten: Millionenschaden durch Betrug

Betrügereien haben Kreditkartenunternehmen in Deutschland nach einem Bericht der "Welt am Sonntag" im vergangenen Jahr rund 60 Millionen Mark gekostet. Allein der Branchenführer Eurocard, der nach eigenen Angaben einen Marktanteil von 53 Prozent hat, beklage einen Verlust von 30 Millionen Mark (15,3 Millionen Euro), schreibt das Blatt.

Betrügereien haben Kreditkartenunternehmen in Deutschland nach einem Bericht der "Welt am Sonntag" im vergangenen Jahr rund 60 Millionen Mark gekostet. Allein der Branchenführer Eurocard, der nach eigenen Angaben einen Marktanteil von 53 Prozent hat, beklage einen Verlust von 30 Millionen Mark (15,3 Millionen Euro), schreibt das Blatt. Branchenkenner rechneten mit noch einmal der gleichen Summe für die übrigen Kartenanbieter. 1999 habe das Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden Schäden von insgesamt rund 28 Millionen Mark durch Betrug mit Kreditkarten registriert. Besonders das Internet werde für die Betrügereien benutzt. "Beim virtuellen Einkauf im Netz schlagen Kartenbetrüger zehn Mal häufiger zu als beim Einkauf in der realen Welt", sagte Eurocard-Sprecher Herbert Euler der Zeitung. Rund zehn Prozent aller Internet-Einkäufe entpuppten sich als Betrugsfälle. "Das Internet wird für uns immer mehr zum Problem", heißt es auch bei American Express. Der Grund: Bei Einkäufen im Netz reiche die Kreditkartennummer aus. Der Missbrauch werde erst bemerkt, wenn die Kunden ihre Abrechnungen kritisch prüfen.

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