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Wirtschaft: Kreuzfahrer Pierer

Hamburg - Der ehemalige Siemens-Chef Heinrich von Pierer hat sich einen lukrativen Nebenjob gesichert. Das Tourismusunternehmen Hapag-Lloyd verpflichtete Pierer als Referenten für eine Kreuzfahrt in China.

Hamburg - Der ehemalige Siemens-Chef Heinrich von Pierer hat sich einen lukrativen Nebenjob gesichert. Das Tourismusunternehmen Hapag-Lloyd verpflichtete Pierer als Referenten für eine Kreuzfahrt in China. Der 71-Jährige werde über das Thema „Roter Kapitalismus als Erfolgsmodell“ reden, heißt es auf der Internetseite von Hapag-Lloyd. Dabei gehe es unter anderem um die Frage „Wie groß ist Chinas globaler Machtanspruch?“ sowie um „soziokulturelle Gründe für Chinas Aufstieg“. Die elftägige kombinierte Flug- und Schiffsreise kostet zwischen 5450 und 10 660 Euro. Pierer führte zwischen 1992 und 2005 den Siemens-Konzern und leitete anschließend zwei Jahre den Aufsichtsrat. Im Zuge der Schmiergeldaffäre verlor er 2007 zunächst den Aufsichtsratsvorsitz, bevor er sich ein Jahr später komplett von Siemens trennte. dapd

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