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Wirtschaft: Kündigungen bei Bewag nicht ausgeschlossen

BERLIN (ADN).Der Bewag-Vorstandsvorsitzende Dietmar Winje schließt bei dem Berliner Energieunternehmen betriebsbedingte Kündigungen nicht mehr aus.

BERLIN (ADN).Der Bewag-Vorstandsvorsitzende Dietmar Winje schließt bei dem Berliner Energieunternehmen betriebsbedingte Kündigungen nicht mehr aus."Eine solche Garantie können wir nicht geben", sagte Winje in einem Interview der "Berliner Morgenpost".Die Bewag hat angekündigt, die Zahl der Mitarbeiter bis 2003 auf 6300 Beschäftigte zu kürzen.Das sind 1000 Stellen weniger als bisher mit den Tarifpartnern vereinbart.Winje sagte weiter, es solle versucht werden, den zusätzlichen Abbau durch Maßnahmen wie Vorruhestand oder Altersteilzeit zu erreichen.Eine Garantie für die Beschäftigtenzahl habe es bei der Privatisierung nie gegeben.Scharfe Kritik übte der Bewag-Chef an der neuen Konkurrenz am Strommarkt.Viele Versorger würden mit Dumpingpreisen auf den Berliner Markt drängen."Das ist kein fairer Wettbewerb", sagte Winje.Er kündigte an, daß die Bewag nun auch agressiv in anderen Regionen um Großkunden werben will.

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