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Wirtschaft: Künftige Dienstleistungsgewerkschaft will Tarifmauer zwischen Ost und West stürzen

Die künftige Dienstleistungsgewerkschaft Verdi will in Berlin und Brandenburg durch eine moderne Tarifpolitik für neue Mitglieder attraktiv werden und als schlagkräftige Organisation der Arbeitgeberseite gegenübertreten. Die Gewerkschaften DAG, HBV, DPG, IG Medien und ÖTV wollten wirklich etwas Neues tun, sagte die Berliner ÖTV-Vorsitzende Susanne Stumpenhusen am Montag bei einer gemeinsamen Vorstellung der regionalen Einzelgewerkschaften in Berlin.

Die künftige Dienstleistungsgewerkschaft Verdi will in Berlin und Brandenburg durch eine moderne Tarifpolitik für neue Mitglieder attraktiv werden und als schlagkräftige Organisation der Arbeitgeberseite gegenübertreten. Die Gewerkschaften DAG, HBV, DPG, IG Medien und ÖTV wollten wirklich etwas Neues tun, sagte die Berliner ÖTV-Vorsitzende Susanne Stumpenhusen am Montag bei einer gemeinsamen Vorstellung der regionalen Einzelgewerkschaften in Berlin. DAG-Landes-Chef Hartmut Friedrich sagte, "die Zeiten, wo der Eine gegen den Anderen ausgespielt worden ist, sind vorbei". Der Brandenburger ÖTV-Chef Werner Ruhnke sagte, bereits die kommende Tarifrunde werde der Akzeptanz der künftigen Gewerkschaft helfen. Es werde nämlich keinen Abschluss geben, der nicht den Abbau der Tarifmauer zwischen Ost und West einleite und Perspektiven für eine Angleichung der Gehälter eröffne. Die Fusion der Einzelgewerkschaften zu Verdi soll 2001 vollzogen werden. Verdi wird in Berlin und Brandenburg zusammen 300 000 Mitglieder haben.

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