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Wirtschaft: Kursrutsch vor dem Hexensabbat

Berlin (eß). Der Kursrutsch an den Börsen geht weiter.

Berlin (eß). Der Kursrutsch an den Börsen geht weiter. Die Marktteilnehmer waren vor dem großen Verfallstermin von Optionen und Futures am Freitag, dem so genannten dreifachen Hexensabbat, extrem nervös. Zudem gab es schlechte Nachrichten aus den USA. Das Handelsministerium meldete bei der Leistungsbilanz mit 112,49 Milliarden Dollar für das erste Quartal ein neues Rekorddefizit. So verlor der Dax 2,51 Prozent auf 4245,68 Punkte.

Der M-Dax der mittelgroßen Werte rutschte unter die Marke von 4000 Punkten. Der Stand von 3966 Zählern bedeutete einen Verlust von 1,56 Prozent. Auch die Titel am Neuen Markt bauten ihr Minus aus. Der Nemax 50 fiel um 1,76 Prozent auf 639,11 Punkte. An der Wall Street setzten Dow Jones und Nasdaq ihren gestrigen Abwärtstrend fort, allerdings mit vermindertem Tempo.

Der größte Verlierer im Dax war MLP. Die Aktie verlor knapp elf Prozent auf 30,30 Euro. Fundamentale Gründe konnten die Händler für die Verluste nicht finden. „Das Papier hat momentan den Charakter eines Zockerpapiers“, sagte ein Börsianer. Zu den Verlieren zählten auch die Technologietitel SAP und Infineon sowie erneut die Deutsche Telekom. Die T-Aktie schloss mit minus 5,17 Prozent bei 9,35 Euro auf einem neuen Allzeittief. Zu den wenigen Gewinnern im Dax zählten Schering. Die Aktie legte um 0,75 Prozent auf 60,85 Euro zu.

Am Rentenmarkt stieg der Rex um 0,06 Prozent auf 112,73 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,2 Prozent auf 107,61 Zähler. Die Umlaufrendite wurde mit 4,80 (Mittwoch: 4,81) Prozent festgestellt. Der Kurs des Euro stieg erneut. Der Referenzkurs lag bei 0,9592 (Mittwoch: 0,9561) US-Dollar fest.

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