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LAGARDES VISION: Ausgewogenheit

Die neue Chefin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, hat die Lösung der Schuldenprobleme in den Industrieländern und die Konjunkturrisiken in den Schwellenländern zu ihren Prioritäten erklärt. Diese beiden Punkte hätten Vorrang, sagte Lagarde bei ihrer ersten Pressekonferenz als Leiterin des IWF am Mittwoch in Washington.

Die neue Chefin

des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, hat die Lösung der Schuldenprobleme in den Industrieländern und die Konjunkturrisiken in den Schwellenländern zu ihren Prioritäten erklärt. Diese beiden Punkte hätten Vorrang, sagte Lagarde bei ihrer ersten Pressekonferenz als Leiterin des IWF am Mittwoch in Washington. Die Weltwirtschaft erhole sich zwar von der globalen Finanzkrise. Die Erholung sei aber weiter unausgewogen. In den Schwellenländern wachse die Wirtschaft deutlich schneller als in den Industrieländern. Allerdings bestehe in den Schwellenländern das Risiko einer Überhitzung, und auch die hohe Inflation sei dort ein Problem. Lagarde hatte ihren Landsmann Dominique Strauss-Kahn abgelöst, der im Zuge der Vorwürfe der versuchten Vergewaltigung zurückgetreten war. rtr

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