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LBBW: Betrüger erbeutet 3,4 Millionen Euro

Die WestLB sieht sich als Opfer krimineller Praktiken – bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) ist das in einem Fall offenbar erwiesen. Ein 34-jähriger Österreicher soll das Institut um 3,4 Millionen Euro erleichtert haben.

Die WestLB sieht sich als Opfer krimineller Praktiken – bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) ist das in einem Fall offenbar erwiesen. Ein 34-jähriger Österreicher soll das Institut um 3,4 Millionen Euro erleichtert haben. Der Mann sei bei der Bank als Schweizer Geschäftsmann aufgetreten und habe ihr Forderungen an Unternehmen verkauft, die sich als „Totalfälschungen“ erwiesen, berichtete Oberstaatsanwalt Peter Lichtenberg in Düsseldorf. „Das waren tolle Verträge, leider stimmte gar nichts.“Die Staatsanwaltschaft hat den Mann wegen Betruges und versuchten Betruges angeklagt. Nach dem Coup in Stuttgart soll es der Österreicher erneut bei der LBBW und bei einer Düsseldorfer Filiale der KBC-Bank versucht haben. Dort wollte er 12,3 Millionen Euro mit gefälschten Forderungen etwa gegen den Stromkonzern RWE erbeuten. Ein KBC-Banker fragte bei RWE nach und stellte fest, dass die Forderungen nicht existierten. Die Bank soll zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht bemerkt haben, geleimt worden zu sein.„Das Geld ist weg“, sagte Lichtenberg. Im August soll dem 34-Jährigen der Prozess gemacht werden. dpa

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