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Wirtschaft: Libro AG: Zwei Interessenten für überschuldete Buchhandelskette

Zwei Konsortien haben ihr Interesse an einer Übernahme der überschuldeten österreichischen Buchhandelskette Libro angemeldet. Das erste wird von einem Libro-Konkurrenten, dem Welser Büro- und Schulartikelhändler PBS Austria, geführt, teilte die Libro AG in einer Ad-Hoc-Mitteilung am Mittwoch mit.

Zwei Konsortien haben ihr Interesse an einer Übernahme der überschuldeten österreichischen Buchhandelskette Libro angemeldet. Das erste wird von einem Libro-Konkurrenten, dem Welser Büro- und Schulartikelhändler PBS Austria, geführt, teilte die Libro AG in einer Ad-Hoc-Mitteilung am Mittwoch mit. Dabei sind außerdem noch die Wiener Bank Euro Invest AG und zwei US-Fonds. Von der zweiten Gruppe sind nur der Venture-Capital-Fonds VCH und der Wiener Geschäftsmann August Andre de Roode bekannt.

Für die Verhandlungen bleibt Zeit bis Ende Juni. Denn bis dahin halten die Gläubigerbanken still und verzichten auf die Bedienung der Schulden in Höhe von 167 Millionen Euro. Das laufende Geschäft wird aus den täglichen Einnahmen finanziert. Die Gläubigerbanken haben einen Schuldennachlass vom Einschuss frischen Kapitals abhängig gemacht. Als Untergrenze werden 700 Millionen österreichische Schilling (rund 51 Millionen Euro) genannt.

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