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Wirtschaft: Lifestyle-Lob für die Berliner Börse

BERLIN (jhw)."Nur für den Fall, daß doch irgendjemand daran gezweifelt haben sollte, ob Berlin die Über-Metropolis werde", schreibt das Londoner Magazin "Wallpaper", "gibt es jetzt auch noch eine neue Wertpapier-Börse.

BERLIN (jhw)."Nur für den Fall, daß doch irgendjemand daran gezweifelt haben sollte, ob Berlin die Über-Metropolis werde", schreibt das Londoner Magazin "Wallpaper", "gibt es jetzt auch noch eine neue Wertpapier-Börse." Die In-Zeitschrift widmet sich in ihrer aktuellen Ausgabe der farbenprächtigen Sommermode, dem Luxus-Haus einer Exil-Iranerin, einem Zwei-Tages-Trip ins texanische Austin - und auf einer großzügig gestalteten Seite der Berliner Börse.

Voller Lob äußert sich "Wallpaper" über die Architektur des gesamten Ludwig-Erhard-Hauses, fühlt sich an Science-fiction erinnert und rückt die moderne Nüchternheit ins rechte Licht.Ganz in Blau gehüllte Bilder präsentieren der globalen Leserschaft des englischsprachigen Luxus-Blatts das Börsenparkett der Hauptstadt.Allerdings fühlt sich der Betrachter ob der gespenstischen Menschenleere des Bildes nur wenig an die hektische Betriebsamkeit eines internationalen Finanzplatzes erinnert - da mag manch naher Beobachter den Anklang von Ironie spüren, wenn die Briten über "Wall-Street-wannabes" schreiben.

Freilich ist das wohl in keiner Weise beabsichtigt: "Wallpaper" schwärmt nicht nur von Berlin, sondern auch von seiner Börse.Und was viele in der Hauptstadt überraschen wird: Es lobt ausdrücklich, daß es noch freien Büroraum im Gebäude gebe, was für beste Adressen hochinteressant sei.Titel des Artikels: "Beste Wahl".

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