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Wirtschaft: Lindner will Unternehmen zukaufen

MÜNCHEN . Der führende deutsche Innenausbau-Konzern Lindner will seine Marktposition in Europa durch Firmenzukäufe weiter stärken.

MÜNCHEN . Der führende deutsche Innenausbau-Konzern Lindner will seine Marktposition in Europa durch Firmenzukäufe weiter stärken. "Wir verhandeln über insgesamt drei Akquisitionen, darunter eine größere im Ausland", sagte der Vorstandsvorsitzende und Firmengründer der Lindner Holding KGaA, Arnstorf, Hans Lindner, am Montag in München. Der Konzern steuert 1999/2000 auf eine Gesamtleistung von rund 660 Mill. DM und Ertragssteigerungen zu. "Die Auftragsbücher sind gut gefüllt", berichtete der Vorstandschef. Ende März erreichte die Gruppe mit knapp 2200 Beschäftigten einen Auftragsbestand von 420 Mill. DM, über 100 Mill. DM mehr als vor Jahresfrist. Zu den Neuaufträgen gehören Ausbauarbeiten für die Dorotheenblöcke und das Bundeskanzleramt in Berlin. Zwar will Lindner das Auslandsgeschäft kräftig ausbauen und dessen Umsatzanteil von 14 Prozent in zwei bis drei Jahren auf ein Viertel steigern, aber die Produktion soll im Inland gehalten werden. Investiert wird nach Worten Lindners im laufenden Jahr ein Rekordwert von rund 100 Mill. DM. Als Ertragsprognose für 1999/2000 nannte der Vorstand einen Gewinn je Aktie von 4,30 DM (nach DVFA), der damit um 8,6 Prozent über Vorjahr liegen würde. Wegen der Umstellung des Geschäftsjahres hat Lindner ein Rumpfgeschäftsjahr (1. Juli 1998 bis 31. März 1999) eingelegt. Der Jahresüberschuß lag mit 28,9 Mill. DM um 44,5 Prozent über dem anteiligen Vorjahreswert, war aber durch steuerliche Sondereffekte geprägt.

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