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Wirtschaft: Lipro AG: Berliner Unternehmen hofft auf öffentliche Hilfe

Die angeschlagene Berliner Lipro AG hofft auf öffentliche Millionenhilfe. Das Unternehmen, das im Mai 96 Mitarbeiter entlassen musste, rechnet für das zweite Quartal mit einem Umsatz von rund 2,4 Millionen Euro und einem Verlust von 4,3 Millionen Euro.

Die angeschlagene Berliner Lipro AG hofft auf öffentliche Millionenhilfe. Das Unternehmen, das im Mai 96 Mitarbeiter entlassen musste, rechnet für das zweite Quartal mit einem Umsatz von rund 2,4 Millionen Euro und einem Verlust von 4,3 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr wird mit einem Verlust vor Steuern von 6,7 Millionen Euro und einem Umsatz von 21,7 Millionen Euro gerechnet. Um den dauerhaften Fortbestand zu sichern, wurde nach Firmenangaben in Zusammenarbeit mit dem Land Berlin, dem Land Nordrhein-Westfalen, externen Beratern und Investoren ein strategisches Konzept erarbeitet. Demnach ist auch die Gewährleistung von Landesbürgschaften vorgesehen. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, werde die Bereitstellung von Mitteln aus einem Liquiditätsfonds zurzeit in den zuständigen Gremien der Bundesländer geprüft. Man erwarte eine erste Auszahlung von zwei Millionen Mark in der Mitte nächster Woche. Zur Umsetzung des Unternehmenskonzeptes seien Investitionen von 27,4 Millionen Mark nötig. Im Rahmen der Umstrukturierung werde Lipro seinen Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit kurzfristig nach Nordrhein-Westfalen verlagern. In Berlin und in Coswig bei Dresden würden die "Entwicklunskompetenzen belassen und ausgebaut".

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