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Wirtschaft: Luftfahrtausstellung Ila bleibt offenbar in Berlin

Berlin – Der Verbleib der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (Ila) am Standort Schönefeld scheint gesichert. Entsprechend äußerten sich am Mittwoch Vertreter von Politik und Wirtschaft.

Berlin – Der Verbleib der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (Ila) am Standort Schönefeld scheint gesichert. Entsprechend äußerten sich am Mittwoch Vertreter von Politik und Wirtschaft. Eine offizielle Erklärung soll es am kommenden Montag geben.

Der Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) hatte mit einer Verlegung der Messe ins bayerische Oberpfaffenhofen gedroht. Grund war, dass die Politik die notwendige Infrastruktur während des Baus des neuen Flughafens Berlin Brandenburg International (BBI) und nach dessen Fertigstellung nicht zusagen konnte.

Nach „intensiven und sehr konstruktiven Gesprächen“ rechnet der Präsidialgeschäftsführer des BDLI, Hans-Joachim Gante, bis Freitag mit einem konkreten, offiziellen Angebot. „Über das Inhaltliche haben wir bereits sehr intensiv geredet.“ Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) bekräftigte: „Wir haben den festen Willen, dass die Ila in Berlin bleibt.“ Und Brandenburgs Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) betont: „Wir sind auf dem Lösungsweg.“

Die Fachmesse, die alle zwei Jahre vom BDLI gemeinsam mit der Messe Berlin veranstaltet wird, gilt auch als Schaufenster der hiesigen Luft- und Raumfahrtindustrie. Sie bringt der Wirtschaft in der Region außerdem Einnahmen von rund 200 Millionen Euro.

Wie verlautet, soll die Ila 2008 und 2010 mit geringen räumlichen Verschiebungen am jetzigen Standort stattfinden. 2012, sieben Monate nach der BBI-Eröffnung, soll sie dann in zunächst provisorische Hallen auf dem Nordgelände des Flughafens wechseln, das nicht mehr für den Flugbetrieb benötigt wird. Dort steht die dreifache Fläche des heutigen Ausstellungsgeländes zur Verfügung. du-

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