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Wirtschaft: Lufthansa billigt Billigflieger

Frankfurt (Main) (hz/HB). Lufthansa hat der Partnergesellschaft Eurowings grünes Licht für einen Einstieg in das Billigfluggeschäft gegeben.

Frankfurt (Main) (hz/HB). Lufthansa hat der Partnergesellschaft Eurowings grünes Licht für einen Einstieg in das Billigfluggeschäft gegeben. Ein entsprechendes Vorhaben wurde nach Informationen des Handelsblatt vom Lufthansa-Vorstand auf einer routinemäßigen Sitzung am vergangenen Freitag befürwortet. Die Dortmunder Gesellschaft, an der Lufthansa derzeit 24,9 Prozent hält, soll künftig der wachsenden Konkurrenz im Niedrigpreissegment die Stirn bieten. Die Pläne von Eurowings, mit einer eigenen Billigfluglinie auf den Markt zu gehen, sind damit spruchreif. Es fehlt nur noch das Votum der Gremien von Eurowings, deren Zustimmung bis Anfang August als Formalie gilt.

Kern der neuen Billig-Airline, die Lufthansa-Vorstand Ralf Teckentrup und Eurowings-Chef Friedrich-Wilhelm Weitholz am Freitag dem gesamten Lufthansa-Vorstand vorstellte, soll die Chartertochter Eurowings Flug mit ihren fünf Maschinen vom Typ Airbus 319 werden. Die Gesellschaft soll künftig vom Flughafen Köln/Bonn aus Ziele im Mittelmeerraum sowie europäische Metropolen ansteuern. An innerdeutsche Verbindungen sei vorerst nicht gedacht, hieß es weiter. Der ins Lufthansa-Netz integrierte Regionalverkehr von Eurowings bleibt vom Einstieg ins Billigflug-Segment unberührt.

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