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Lufthansa-Streik

© dpa

Lufthansa: Streik schränkt Flugverkehr ein

Bei der Lufthansa haben am Dienstagmorgen in Frankfurt hunderte Catering-- und Fracht-Mitarbeiter ihre Arbeit niedergelegt. Die streikende Gewerkschaft Verdi berichtet unterdessen von mehreren gestrichenen Langstrecken-Flügen.

Warnstreiks bei der Lufthansa haben am Dienstagmorgen am Frankfurter Flughafen zu Behinderungen im Flugverkehr geführt. Nach Angaben der Gewerkschaft wurden mehrere Langstrecken-Flüge gestrichen, nachdem rund 400 Mitarbeiter der Catering-Tochter ihre Arbeit niedergelegt hatten. Neben den Mitarbeitern, die für die Bordverpflegung zuständig sind, traten auch rund 200 Mitarbeiter des Frachtbetriebs (Cargo) in den Ausstand. Die genaue Zahl von Ausfällen und Verspätungen lag zunächst nicht vor. Die Aktion soll nach einer Kundgebung gegen 10 Uhr enden. Auch am Stuttgarter Flughafen legten Mitarbeiter die Arbeit nieder.

Von den Warnstreiks seien mehrere deutsche Flughäfen betroffen gewesen, sagte die Sprecherin weiter. Schwerpunkt der Arbeitsniederlegungen war demnach der Flughafen Frankfurt. Warnstreiks gab es auch in München, Stuttgart und Köln. Die Beschäftigten waren um vier Uhr morgens in Ausstand getreten und beendeten ihre Warnstreiks um acht Uhr.

Rund um den Frankfurter Flughafen, der Heimatbasis der Lufthansa, blockierte ein Demonstrationszug die Straßen, wie Verdi-Gewerkschaftssekretär Gerhard Straube berichtete. Zudem kam es wegen einer Weichenstörung am Flughafen zu Behinderungen im Zug- und S- Bahnverkehr. Die Gewerkschaft hatte wegen ihrer Aktionen mit beträchtlichen Ausfällen und stundenlangen Verspätungen gerechnet. Sie verlangt für die bundesweit rund 60.000 Mitarbeiter 9,8 Prozent mehr Geld für zwölf Monate. Die Lufthansa hat ein deutlich niedrigeres Angebot vorgelegt. (fg/dpa/AFP)

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