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Märkte: Ölpreis steigt erstmals über 99 Dollar

Der Preis für US-Leichtöl ist im asiatischen Handel auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Der Dollar fiel zum Euro weiter ab.

Der US-Ölpreis ist erstmals über 99 Dollar gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) leichtes US-Öl, das als Referenzsorte für den weltweiten Ölpreis gilt, kletterte in der Nacht zum Mittwoch im Handel in Asien auf bis zu 99,20 Dollar. Die Marke von 100 Dollar je Barrel rückt damit laut Experten immer näher in den Fokus der Märkte.

Im weiteren Handelsverlauf gab der US-Ölpreis wieder etwas nach. Zuletzt kostete US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) 98,84 Dollar und damit 81 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Händler begründeten die neuerliche Rekordjagd der Ölpreise vor allem mit dem schwachen Dollar.

In Tokio sackte die US-Währung unter die Marke von 109 Yen. Auch zum Euro fiel der Dollar weiter ab. Der Euro notierte in Tokio fester mit 1,4818-23 Dollar nach 1,4733-36 Dollar am späten Vortag. Bereits am Dienstag war der Euro erstmalig seit seiner Einführung über die Marke von 1,48 Dollar gestiegen. Ein schwacher Dollar macht die in der US-Währung notierten Rohstoffe wie das Öl für viele Investoren billiger. Auch dies lässt die Nachfrage steigen und mithin die Preise. (mit dpa)

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