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Carl-Peter Foster

© dpa

Magna: GM-Europachef soll Opel führen

Carl-Peter Forster, Europachef von General Motors, wird der neue Opel-Chef. Der Einstieg von Magna ist allerdings immer noch nicht perfekt. Die Vereinbarung mit GM besteht zunächst nur vorläufig.

Dies sagte Magna-Co-Chef Siegfried Wolf nach Angaben von Teilnehmern einer Betriebsversammlung in Rüsselsheim. Dort hatte Wolf am Mittwoch gemeinsam mit dem Opel- Betriebsratsvorsitzenden Klaus Franz gesprochen. Bislang steht Hans Demant an der Spitze von Opel.

Forster ist Europachef des Mutterkonzerns General Motors (GM). Neben Opel und Vauxhall gehört zu GM Europe noch die schwedische Marke Saab. Diese ist allerdings insolvent und soll getrennt verkauft werden. Um die Personalie Forster habe es keine Diskussionen gegeben, hieß es aus Unternehmenskreisen, schließlich sei die neue Gesellschaft vom Umfang her eher mit GM Europe als mit der Adam Opel GmbH vergleichbar.

Der Einstieg von Magna ist allerdings noch nicht perfekt. Es besteht nur eine vorläufige Vereinbarung mit General Motors. Die Bundesregierung hatte auf eine schnelle Entscheidung gedrängt, um den deutschen Hersteller vor dem Strudel der GM-Insolvenz zu bewahren. Der einst unangefochten größte Autobauer der Welt GM hatte am Montag Gläubigerschutz anmelden müssen und will sich nun von zahlreichen Töchtern trennen.

ZEIT ONLINE, cl, dpa

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