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MANAGER: Geld trotz Pleite

Zahlreiche Ex-Bankvorstände liegen mit ihren ehemaligen Arbeitgebern im Streit. Meist klagen sie gegen ihre Kündigung und für die Fortzahlung ihrer Gehälter, inklusive erfolgsorientierter Boni.

Zahlreiche Ex-Bankvorstände liegen mit ihren ehemaligen Arbeitgebern im Streit. Meist klagen sie gegen ihre Kündigung und für die Fortzahlung ihrer Gehälter, inklusive erfolgsorientierter Boni. Etwa der ehemalige Vorstandschef der Hypo Real Estate, Georg Funke, oder der einstige Spitzenmann der Dresdner Bank, Jens-Peter Neumann. Das einzige Urteil sprach bisher das Landgericht Frankfurt am Main. Dort hatten die Ex-Vorstände der Staatsbank KfW, Peter Fleischer und Detlef Leinberger, auf Fortzahlung ihrer Gehälter geklagt. Das Gericht gab ihnen recht – obwohl beide schuld sein sollen, dass die KfW der Pleitebank Lehman noch 320 Millionen Euro überwies, als deren Schieflage längst sichtbar war. Auch der Ex-IKB-Chef Stefan Ortseifen klagt. Dazu bezahlt er seit zwei Jahren die Miete für seine Dienstvilla nicht mehr. Inzwischen hat die IKB auf Räumung geklagt und fordert Tantiemen in Höhe von 805 000 Euro zurück. dcl

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