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Manganknollen-Abbau: Natur in Gefahr

Die Förderung von Manganknollen birgt nicht nur wirtschaftliche Risiken. Das Ökosystem in so großen Tiefen ist komplex und vergleichsweise wenig erforscht.

Allein die Knollen sind in Millionen von Jahren entstanden, sie wachsen knapp fünf Millimeter in einer Million Jahre. Einmal geerntet, ist der mit ihnen verbundene Lebensraum für Meerestiere zerstört oder zumindest

beschädigt. Die vor 30 Jahren von der Preussag erprobte Abbaumethode ähnelte dem Prinzip eines Staubsaugers. „Die Sedimente, die dabei aufgewirbelt werden, beeinträchtigen ebenfalls das ökologische Gleichgewicht“, sagt Iris Menn, Hochsee-Expertin bei Greenpeace. Die Umweltschützer lehnen einen Abbau nicht grundsätzlich ab. Zuvor müsse es jedoch klare Regeln zum Schutz von Arten in den von der UN verwalteten Gebieten geben. sf

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