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Wirtschaft: Mannesmann optimistisch

DÜSSELDORF (Tsp).Ein deutliches Plus in den Bereichen Telekommunikation, Röhren und Handel, Automobiltechnik und Maschinenbau lassen die Gewinne bei Mannesmann weiter wachsen.

DÜSSELDORF (Tsp).Ein deutliches Plus in den Bereichen Telekommunikation, Röhren und Handel, Automobiltechnik und Maschinenbau lassen die Gewinne bei Mannesmann weiter wachsen.Der Mischkonzern erwarte 1998 ein wesentlich besseres Ergebnis als im Vorjahr, teilte der Vorstand der Düsseldorfer Mannesmann AG anläßlich der Aufsichtsratssitzung am Mittwoch mit.1997 hatte Mannesmann ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 1,7 Mrd.DM und einen Umsatz von knapp 39,1 Mrd.DM erreicht.

Bei der Telekommunikation geht das Unternehmen trotz hoher Anlaufverluste und "Goodwill-Amortisationen" beim Europageschäft außerhalb Deutschlands von einem wesentlich besseren Ergebnis aus.Grund sei eine deutliche Ergebnissteigerung beim Mobilfunknetz Mannesmann D2.

Das hohe Wachstum bei Mannesmann D2, Mannesmann Arcor, Omnitel (Italien) und SFR (Frankreich) setzte sich in den vergangenen Monaten fort.Mannesmann D2 habe inzwischen deutlich mehr als fünf Millionen Teilnehmer.Damit liegt Mannesmann D 2 zusammen mit dem D 1-Netz der Deutschen Telekom in einer Spitzengruppe deutlich vor e-plus.Mannesmann Arcor wickle mehr als zehn Millionen Gesprächsminuten pro Tag ab.Der Telefon-Anbieter gehört damit zu den stärksten Herausforderern der Deutschen Telekom.Omnitel sei in den vergangenen zwölf Monaten mit jetzt mehr als 4,7 Millionen Teilnehmern von Platz acht auf Platz vier der europäischen Mobilfunkunternehmen vorgerückt.

Wie Mannesmann weiter mitteilte, wird 1998 ein Anstieg der Vermögensrendite in ähnlicher Größenordnung wie im Vorjahr erwartet.1997 erzielte Mannesmann eine Bruttobetriebsvermögensrendite von 10,3 Prozent (1996: 8,0 Prozent).Damit werde in diesem Jahr ein weiterer Schritt zur Erreichung der Zielrendite von 15 Prozent für das Jahr 2000 gemacht.Mannesmann setze außerdem die Optimierung seines Portfolios fort: Jüngste Maßnahme sei die Veräußerung des Haustechnik-Handels in Deutschland und Österreich.Der Verkauf unterliege in Deutschland noch der kartellrechtlichen Genehmigung, hieß es.

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