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Wirtschaft: Markt ignoriert Fundamentaldaten

Im Zuge der erwarteten Stabilisierung am US-Aktienmarkt bleibt der Devisenhandel für den Euro pessimistisch. Am Mittwoch verlor Europas Währung erneut an Wert.

Im Zuge der erwarteten Stabilisierung am US-Aktienmarkt bleibt der Devisenhandel für den Euro pessimistisch. Am Mittwoch verlor Europas Währung erneut an Wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs für die Gemeinschaftwährung gegenüber dem Dollar auf 0,9461 Dollar fest. Damit notierte der Euro zum zweiten Mal in Folge auf Rekordtief. Für den Dollar ergab sich damit ein Kurs von 2,0673 (2,0594) Mark. Eine kurze Atempause verschafften dem Euro neue Konjunkturdaten aus den USA. Das Handelsdefizit für Februar lag bei 29,2 Milliarden Dollar gegenüber (revidierten) 27,4 Milliarden Dollar im Januar. Der Fehlbetrag im Handel mit Japan erhöhte sich auf 6,7 Milliarden Dollar. Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,5983 (0,6003) britische Pfund und 98,79 (98,97) japanische Yen fest. "Die Fundamentaldaten sprechen eindeutig für den Euro, nur scheint sich zurzeit wohl niemand dafür zu interessieren", sagte ein Händler, mit Blick auf die am Dienstag veröffentlichte positive Wachstumsprognose für Deutschland. Am Nachmittag ging es weiter bergab: Im Londoner Devisenhandel wurde ein Euro für 0,9375 Dollar gehandelt, damit kostete ein Dollar 2,0862 Mark.

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