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Wirtschaft: Massiver Verlust der WestLB befürchtet

Zusätzliches Kapital ist nötig

Hamburg (dpa). Die Westdeutsche Landesbank (WestLB) wird nach Informationen des „Spiegel“ in diesem Jahr wegen Wertberichtigungen in Milliardenhöhe „mindestens 1,7 Milliarden Euro“ Verlust schreiben. Das entspricht dem VorsteuerVerlust des vergangenen Jahres. Operativ werde ein Gewinn zwischen 500 und 600 Millionen Euro erwartet. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) wolle Mitte Dezember ihren dritten Prüfbericht vorlegen, demzufolge die Wertberichtigungen der WestLB aber weit über zwei Milliarden Euro erreichen könnten, schreibt das Magazin in seiner neuen Ausgabe. Der Jahresverlust könne auch noch etwas über 1,7 Milliarden Euro liegen. Angesichts der neuen Lage müsse nun diskutiert werden, ob das Land Nordrhein-Westfalen und die Sparkassenverbände als Haupteigner Kapital nachschießen sollen, heiße es in Aufsichtsratskreisen. Darüber hinaus werde die Frage gestellt, ob sich der für das Auslandsgeschäft zuständige Vorstand Gerhard Rogemann halten könne. Ein Sprecher der Westdeutschen Landesbank sagte erneut, das operative Ergebnis der WestLB werde 2003 über dem des Vorjahres liegen. Zum Jahresergebnis könne die Bank zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts sagen.

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