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Wirtschaft: McDonald’s bringt Pizza-Kette nach Deutschland

Erstes „Donatos“ soll im Oktober in München öffnen

Berlin (avi). Eine Tochtergesellschaft der weltgrößten Fastfoodkette Mc Donald’s verkauft ab Mitte Oktober ihre Pizza auch in Deutschland. „Bis zum Jahr 2005 könnte Donatos realistischerweise bis zu 200 Restaurants betreiben“, sagte Donatos-Sprecher Frank Bleker dem Tagesspiegel am Freitag. Die erste Filiale werde Mitte Oktober in München eröffnet, die zweite folge bis Ende dieses Jahres im Raum Frankfurt (Main).

Die US-Kette Donatos, die McDonald’s 1999 übernommen hatte, hat in den USA 202 Filialen und soll in Deutschland völlig unabhängig von den Hamburger-Lokalen operieren. Durch Erlebnisgastronomie, wie Bestellung per Tischtelefon, und einer „gleichzeitig dick belegten und besonders knusprigen Pizza“ will sich Donatos Bleker zufolge am Markt profilieren. Deutschland ist für Donatos der erste Auslandsmarkt. Das Unternehmen will die Pizza auch per Autoschalter und Lieferservice an die Kunden bringen. Geschäftsführer ist Hermann Riedl, früherer Marktleiter für McDonald’s in Süddeutschland und zuvor im Management beim Pizzaketten-Marktführer Pizza Hut.

Der Konkurrent zeigte sich angesichts der Pizza-Pläne von McDonald’s gelassen. Die Pläne seien für Pizza Hut ein „alter Hut“, wie ein Sprecher der deutschen Zentrale in Düsseldorf sagte. Pizza Hut ist mit rund 80 Restaurants größter deutscher Pizza-Filialist. Dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) zufolge ist die Systemgastronomie mit ihren Hamburger- und Pizza-Restaurants weiterhin ein Wachtsumsmarkt. Daher gebe es in Deutschland durchaus Raum für eine weitere große Pizza-Kette, sagte die stellvertretende Dehoga-Geschäftsführerin Ingrid Hartges dem Tagesspiegel.

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