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Wirtschaft: Medion: Erfolg ohne Marke

Um die Produkte von Medion liefern sich AldiKunden regelmäßig Schlachten. Das Essener Unternehmen bestückt den Discounter mit Billig-Computern und ist damit zum zweitgrößten PC-Lieferanten in Deutschland aufgestiegen.

Um die Produkte von Medion liefern sich AldiKunden regelmäßig Schlachten. Das Essener Unternehmen bestückt den Discounter mit Billig-Computern und ist damit zum zweitgrößten PC-Lieferanten in Deutschland aufgestiegen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Von Quartal zu Quartal verbucht der IT-Vermarkter konstant steigende Gewinne und Umsätze. Seit Jahren klettert das Ergebnis um jeweils 30 Prozent. Doch nicht nur die PCs der „weißen Marke“ sind gefragt. Medion vertreibt auch Flachbildschirme, DVD-Player, Breitbild-TV-Geräte oder Digitalkameras. Mittlerweile wird fast ein Drittel des Umsatzes außerhalb Deutschlands erwirtschaftet, das Geschäft in Europa und in den USA wächst um über 75 Prozent. Die Aktie hat 2002 zwar 23 Prozent ihres Wertes verloren. Mit 800 Millionen Euro Börsenwert wird das Papier aber nach der Auflösung des Neuen Marktes einen Platz im M-Dax finden. Die Neugier der institutionellen Anleger ist Medion damit sicher. sus

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