MEDIZINTECHNIK: Abschreibung von 1,4 Milliarden
Siemens muss in seinem Medizintechnik-Geschäft eine Milliardensumme abschreiben. Im laufenden vierten Geschäftsquartal werde eine Wertminderung von bis zu 1,4 Milliarden Euro vorgenommen, teilte das Unternehmen mit.
Siemens muss in seinem Medizintechnik-Geschäft eine Milliardensumme abschreiben. Im laufenden vierten Geschäftsquartal werde eine Wertminderung von bis zu 1,4 Milliarden Euro vorgenommen, teilte das Unternehmen mit. Grund sind Probleme in der Labordiagnostik. Siemens habe die eigenen mittelfristigen Wachstumserwartungen und die langfristige Marktentwicklung in der Sparte neu bewertet. Die Konzernziele für das Geschäftsjahr 2010 blieben aber bestehen.
Siemens war in den
Jahren 2006 und 2007
mit den Übernahmen der Bayer-Diagnostiksparte sowie der US-Anbieter
DPC und Dade Behring in der Medizintechnik rasch gewachsen. Elf Milliarden Euro gab Siemens für sein Engagement in der Labordiagnostik aus. Während sich die Kostenziele bei der Integration der drei
Unternehmen erfüllt hätten, sei das geplante Wachstum nicht wie erhofft eingetreten, hieß es. Seit 1. Mai hat die Sparte mit Michael Reitermann einen neuen Chef. Tsp
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