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Wirtschaft: Mehr Informationen – nur nicht beim Geld

DER KODEX Die Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex wurde 2001 vom Justizministerium einberufen. Ihre Aufgabe: Die Zusammenstellung von Empfehlungen , wie Unternehmen verantwortungsvoll geführt werden können.

DER KODEX

Die Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex wurde 2001 vom Justizministerium einberufen. Ihre Aufgabe: Die Zusammenstellung von Empfehlungen , wie Unternehmen verantwortungsvoll geführt werden können. Der Kodex stützt sich auf das Aktiengesetz . Danach sind Vorstand und Aufsichtsrat börsennotierter Gesellschaften verpflichtet, jedes Jahr mitzuteilen, wo sie den Empfehlungen entsprechen – und zu begründen, wo sie es nicht tun.

DIE AKZEPTANZ

Nach der am Freitag veröffentlichten jüngsten Erhebung werden bis Jahresende 70 der 72 Kodex-

Empfehlungen von den 30 Dax-Firmen befolgt. 2004 waren es 69. Sechs Firmen befolgen bereits alle Empfehlungen, im Vorjahr waren es nur zwei. Auch bei den Firmen des M-Dax und des S-DAX, in denen kleinere Firmen notiert sind, ist die Entwicklung nach Angaben der Kommission positiv. Insbesondere bei den Mittelständlern sind die Spitzengehälter aber häufig geheim.

DIE DEFIZITE

Bei der Veröffentlichung der individuellen Vorstandsbezüge besteht insgesamt der größte Nachholbedarf: Nur 20 der 30 Dax-Unternehmen haben angekündigt, ihre Vorstandsgehälter bis Ende 2005 individualisiert zu veröffentlichen – aufgeteilt nach Boni, Fixum und langfristigen Vergütungsbestandteilen. Drei weitere planen das zumindest für ihre Vorstandschefs. mot

Weitere Informationen: www.corporate-

governance-code.de

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