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Wirtschaft: Mehr Waren fürs Geld

November-Preise liegen um 0,4 Prozent unter Oktober-Werten

Einkaufen in Deutschland wird immer billiger. Verglichen mit dem Vormonat gingen die Preise im November um 0,4 Prozent zurück, teilte das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden unter Berufung auf vorläufige Berechnungen mit. Höhere Preise ermittelten die Statistiker nur noch im Vergleich zum November 2001 – die Rate lag bei 1,1 Prozent nach 1,3 Prozent im Oktober. Die Berechnungen beruhen auf Stichproben aus sechs Bundesländern: In Bayern, BadenWürttemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen gingen die Preise von Oktober auf November um 0,4 Prozent zurück, in Brandenburg um 0,2 Prozent. Die Jahresteuerung lag zwischen 0,5 Prozent in Sachsen und 1,5 Prozent in Bayern.

Ursache für den geringen Inflationsdruck sind preiswerteres Öl, Gemüse und Obst. So sanken die Preise für Kraftstoffe in Sachsen um 4,8 Prozent und für Heizöl um 10,0 Prozent zum Oktober. Preisrückgänge meldeten die Statistischen Landesämter auch bei Lebensmitteln. Im Jahresvergleich blieben Dienstleistungen in den meisten Ländern die größten Preistreiber.

Die Stabilität des Geldes wird es Fachleuten zufolge der Europäischen Zentralbank (EZB) erleichtern, Anfang Dezember die Leitzinsen zu senken und damit für billigere Konsum- und Investitionskredite in der Euro-Zone zu sorgen. Die EZB selbst hatte zuletzt deutliche Signale ausgesandt, dass sie einer Zinssenkung nicht mehr skeptisch gegenübersteht. brö

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