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Mein ERSTES Geld (127): Software entwickelt

Bei Kälte, Eis und Regen habe ich Zeitungen ausgetragen. Mit dem Fahrrad stellte ich den Abonnenten ihre Wochenzeitschriften zu.

Bei Kälte, Eis und Regen habe ich Zeitungen ausgetragen. Mit dem Fahrrad stellte ich den Abonnenten ihre Wochenzeitschriften zu. Damals war ich 14 Jahre alt, und ich habe den Job einige Jahre gemacht. Da ich schon immer gerne mit Leuten gearbeitet und geredet habe, machte mir der Job viel Spaß. Vor allem an Weihnachten, wenn man auch mal ein Trinkgeld oder eine Tafel Schokolade bekommen hat. Der Verdienst hielt sich im überschaubaren Rahmen: Ich bekam zehn bis 15 Pfennige für jede Zeitung.

Bedeutender war ein Ferienjob bei einer Versicherung. Mit dem Taschenrechner musste ich sehr umständlich viele Dinge ausrechnen. Deshalb habe ich mich hingehockt und eine Software geschrieben. Eigentlich nur für mich als Arbeitserleichterung. Die Firma hat mein Programm daraufhin noch Jahre verwendet. Auf meinem „Commodore 64“ hatte ich mit Freunden kleine Spielchen programmiert, deshalb konnte ich ein wenig mit dem System umgehen. Ich weiß nicht mehr genau, wie viel ich verdiente. Aber es gab von der Firma ein schönes Schreiben, das ich neben meinem Zeugnis in meine Bewerbungsmappe gelegt habe. Dies hat bestimmt dazu beigetragen, dass ich den Ausbildungsplatz bei der Deutschen Bank erhielt.

Aufgezeichnet von Patrick Weber

Dirk Müller ist Börsenmakler. Sein Arbeitsplatz an der Börse lag über Jahre direkt unter der großen Anzeigentafel des Dax. Da den Fotografen der Kursverlauf allein zu langweilig war, kam sein Gesicht mit aufs Foto.

Dirk Müller Börsenhändler

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