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Marcel Fratzscher ist Volkswirt und seit dem 1. Februar 2013 Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin. Zuvor war der 42-Jährige für die Europäische Zentralbank tätig.

© picture alliance / dpa

Mein ERSTES Geld (263): Leistungssport für eine grüne Ente

Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin hat sich sein erstes Auto mit Tischtennis verdient.

Mit Leistungssport reich zu werden, ist nicht leicht. Besonders, wenn man wie ich Tischtennis spielte – und nicht Tennis, wie dieser rothaarige Bursche, der Wimbledon gewann. Aber um mein erstes Geld zu verdienen, war meine Karriere als Leistungssportler erfolgreich genug. Als Spieler in der Zweiten Bundesliga beim TTC Zugbrücke Grenzau konnte ich schon vor meinem Studium Tischtennistraining für Kinder und Jugendliche geben und bekam das damals mit 20 D-Mark die Stunde fürstlich entlohnt. Das war sehr schön, denn so konnte ich meine Leidenschaften für den Sport und ein wenig Geldverdienen verbinden. Zwei Mal in der Woche habe ich Training gegeben, da kam schon was zusammen: Genug, um mir mein erstes Auto zu kaufen. In den Hügeln des Siebengebirges um meinen Heimatort, südlich von Bonn gelegen, verschaffte mir das Auto – eine hellgrüne Ente – ein riesiges Stück Freiheit und Mobilität.

Aufgezeichnet von Carsten Brönstrup.

Marcel Fratzscher ist Volkswirt und seit dem 1. Februar 2013 Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin. Zuvor war der 42-Jährige für die Europäische Zentralbank tätig.

Marcel Fratzscher

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