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Wirtschaft: Mercedes rettet den Gewinn

Chrysler leidet unter der Rabattschlacht in den USA

DaimlerChrysler bleibt das Thema erhalten: Seit der Übernahme des US-Herstellers Chrysler vor fünf Jahren kommt immer wieder die Frage auf, ob der weltumspannende Automobilkonzern ein Traum bleibt. Vor allem dann, wenn die US-Tochter Sorgen bereitet. Genau das ist wieder einmal der Fall. Chrysler liefert sich auf seinem Heimatmarkt USA einen knallharten Konkurrenzkampf mit den Rivalen Ford und General Motors. Hohe Preisnachlässe und Nullfinanzierungen beim Neuwagenkauf verhageln die Bilanz. Folge: Daimler-Chrysler, prognostizieren Analysten, wird am Donnerstag fast keinen Nachsteuergewinn mehr für das zweite Geschäftsquartal 2003 ausweisen. Ein Jahr zuvor waren es es noch 1,1 Milliarden Euro. Damit begibt sich der Stuttgarter Konzern auf das Niveau seiner Wettbewerber: So brach der GM-Gewinn von 1,1 Milliarden auf 140 Millionen Dollar ein, Ford kam gerade mal auf drei Millionen Dollar. Bei Daimler Chrysler verdeckt das Debakel im US-Geschäft, dass die deutsche Marke Mercedes nach wie vor gut läuft. Doch diese Gewinne werden von der Rabattschlacht in den USA aufgezehrt. Trotzdem geht es Daimler- Chrysler vergleichsweise gut: Für das Gesamtjahr werden immer noch fünf Milliarden operatives Ergebnis erwartet. fo

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