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Wirtschaft: Mercedes und VW liegen vorn

FRANKFURT (MAIN) .Mercedes und Volkswagen dürfen sich als die großen Gewinner auf dem deutschen Pkw-Markt des Jahres 1998 fühlen.

FRANKFURT (MAIN) .Mercedes und Volkswagen dürfen sich als die großen Gewinner auf dem deutschen Pkw-Markt des Jahres 1998 fühlen.Beide Firmen sind deutlich stärker als der gesamte Markt gewachsen.Zu den Verlieren zählen vor allem die Töchter der großen US-Konzerne Ford und GM/Opel.Die VW-Tochter Audi und ihr Münchener Konkurrent BMW konnten zwar leichte Pluszahlen verbuchen, aber mit der Marktausweitung um 5,9 Prozent auf 3,74 Mill.Autos nicht Schritt halten.Mit den 3,74 Mill.Pkw wurde das drittstärkste Neuzulassungs-Ergebnis seit der Vereinigung erreicht.Nur in den Jahren 1991 (4,16 Mill.) und 1992 (3,93 Mill) wurden mehr Autos in Deutschland zugelassen.

Über den kräftigsten Aufschwung aller deutschen Hersteller kann sich nach den neuesten Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes Mercedes freuen.Die Stuttgarter gewannen vor allem dank der A-Klasse rund ein Viertel neue Käufer hinzu und zogen an Ford vorbei auf den dritten Platz der Zulassungshitliste.Damit erhöhte sich der Mercedes-Marktanteil von 8,5 auf zehn Prozent.Marktführer VW konnte mit Hilfe des erstmals voll verfügbaren Golf der vierten Generation und des gefragten Passat um 10,7 Prozent zulegen.Mit einer Steigerung des Marktanteils von 18,1 auf rund 19 Prozent wurde Opel weiter auf Distanz gehalten.Den Rüsselsheimern hat der schleppende Produktionsstart des Astra eine bessere Bilanz verhagelt.Er kam zu spät, um die Verluste bei Corsa und Vectra auszugleichen.Das Resultat war ein Verlust an Kundschaft um 3,4 Prozent und ein Marktanteil von nur noch 14,3 (15,7) Prozent.Der Modellwechsel beim Ford-Escort bescherte den Kölnern Einbußen um sieben Prozent.Der Ford-Marktanteil sank deshalb von elf auf unter zehn Prozent.Audi hat aufgrund der weniger gefragten Modelle A 3 und A 4 einen Rückgang von 1,5 Prozent zu verkraften.Damit kamen die Ingolstädter auf einen Marktanteil von 6,5 (Vorjahr 6,8) Prozent.Der Marktanteil von BMW fiel von 6,5 auf 6,2 Prozent.

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