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Wirtschaft: Merck verschiebt Übernahmeangebot für Serono

Darmstadt - Entgegen den Planungen wird der Darmstädter Chemie- und Pharmakonzern Merck sein öffentliches Übernahmeangebot für den Schweizer Konkurrenten Serono nicht im November, sondern erst Anfang 2007 vorlegen. Juristische Probleme in der Schweiz seien dafür verantwortlich, sagt Merck-Chef Michael Römer am Dienstag.

Darmstadt - Entgegen den Planungen wird der Darmstädter Chemie- und Pharmakonzern Merck sein öffentliches Übernahmeangebot für den Schweizer Konkurrenten Serono nicht im November, sondern erst Anfang 2007 vorlegen. Juristische Probleme in der Schweiz seien dafür verantwortlich, sagt Merck-Chef Michael Römer am Dienstag. Die Übernahme sei aber gesichert, auch von den Kartellbehörden gebe es positive Signale. Unabhängig davon kauft Merck laufend Serono-Aktien. Bislang habe man rund 455 Millionen Euro ausgegeben. Insgesamt wollen die Darmstädter rund 10,6 Milliarden Euro für die Pharmafirma auf den Tisch legen und so den im Frühjahr missglückten Kauf des Berliner Konkurrenten Schering wenigstens zum Teil ausgleichen. Schering wurde von Bayer gekauft. Die Prognose für das laufende Jahr muss Merck nach einem nicht ganz so gut verlaufenen dritten Quartal leicht anpassen. In den ersten neun Monaten verbuchte Merck einen Umsatz von 4,63 Milliarden Euro, acht Prozent mehr als vor Jahresfrist. Das Ergebnis nach Steuern kletterte um fast 56 Prozent auf 871 Millionen Euro. ro

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