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Wirtschaft: Metall-Arbeitgeber wollen 300 Lehrstellen schaffen

BERLIN(ADN/Tsp).Der Verband der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg (VME) engagiert sich für zusätzliche Ausbildungsplätze.

BERLIN(ADN/Tsp).Der Verband der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg (VME) engagiert sich für zusätzliche Ausbildungsplätze.Von 1997 bis 1999 könnten mindestens 300 weitere Jugendliche in den Betrieben der größten regionalen Industriebranche ausgebildet werden, sagte VME-Chef Erich Gerard am Mittwoch.Dazu stelle der Arbeitgeberverband zehn Mill.DM zur Verfügung, die wegen ausbleibender Streiks eingespart werden konnten. Das Angebot richtet sich vor allem an kleine Unternehmen.Die Branche benötige "nach Abschluß des tiefgreifenden Strukturwandels hochqualifizierte Facharbeiter", sagte Gerard.Die etwa 400 VME-Mitgliedsfirmen bilden nach seinen Angaben derzeit rund 4000 junge Leute aus.Dies entspreche einer durchschnittlichen Quote von etwa vier Prozent.Berlins Regierender Bürgermeister Eberhard Diepgen appellierte an andere Verbände, dem Beispiel zu folgen.Die Einführung einer Ausbildungsplatzabgabe lehnte er erneut ab.Sie würde dazu führen, daß sich Betriebe "freikaufen".Überdies forderte er eine Neuauflage des Bund-Länder-Programms zur Finanzierung zusätzlicher Ausbildungsplätze.Die organisatorische Trägerschaft der Ausbildungsinitiative hat das bbw Bildungswerk der Wirtschaft in Berlin und Brandenburg übernommen. Die Ausbildungsvergütungen liegen unter den Tarifregelungen und richten sich in ihrer Höhe nach dem Bundesprogramm "Zukunftsinitiative Lehrstellen" sowie den Programmen Berlins und Brandenburgs.Weiteres unter 030 / 31005 126.

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