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Wirtschaft: Metallarbeitgeber unterstützen Siemens

(cbu/HB). SiemensChef Heinrich von Pierer bekommt Unterstützung in der Auseinandersetzung mit den Gewerkschaften.

(cbu/HB). SiemensChef Heinrich von Pierer bekommt Unterstützung in der Auseinandersetzung mit den Gewerkschaften. Der Arbeitgeberverband begrüße, dass von Pierer so klar und deutlich öffentlich zeige, worum es gehe, sagte Stephan Götzl, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie (VBM), dem „Handelsblatt“. Der Münchener Konzern fordert flexiblere Lohnmodelle und droht mit der Verlagerung von Arbeitsplätzen ins billigere Ausland. Siemens sei kein Einzelfall, sagte Götzl. Derzeit würden über 110 VBM-Mitgliedsunternehmen Abweichungen vom Tarifvertrag erwägen, die meisten kämen aus der Autozulieferindustrie. Von Pierer hatte zuletzt auch mit dem Austritt aus dem Tarifverbund gedroht. Die IG Metall hatte in dem Fall mit bundesweiten Streiks gedroht. Siemens fordert eine teilweise Rückkehr zur 40 Stunden-Woche und die eingeschränkte Zahlung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld an einigen Standorten.

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