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Wirtschaft: Metallindustrie: Bündnis für Arbeit hilft

Der deutschen Metallindustrie geht es so gut wie lange nicht mehr. Binnen Jahresfrist sank die Zahl der Arbeitslosen in der Metall- und Elektroindustrie um 12,1 Prozent und damit doppelt so stark wie in der Wirtschaft insgesamt, teilte der Arbeitgeberverband Gesamtmetall am Donnerstag mit.

Der deutschen Metallindustrie geht es so gut wie lange nicht mehr. Binnen Jahresfrist sank die Zahl der Arbeitslosen in der Metall- und Elektroindustrie um 12,1 Prozent und damit doppelt so stark wie in der Wirtschaft insgesamt, teilte der Arbeitgeberverband Gesamtmetall am Donnerstag mit. Zuletzt gab es in der Branche 61 000 Arbeitslose weniger als vor einem Jahr. "Eine so günstige Entwicklung gab es zuletzt vor zehn Jahren auf dem Höhepunkt des Vereinigungsbooms." Dabei wäre der Rückgang der Arbeitslosenzahl "noch viel größer, wenn es nicht zunehmend schwierig wäre, unter den Arbeitslosen geeignete Kräfte zu finden", schreibt Gesamtmetall anläßlich der Vorlage des Geschäftsberichts für die Jahre 1999 bis 2001. Danach wurden Anfang dieses Jahres rund 225 000 Arbeitskräfte von Metall- und Elektrofirmen gesucht, 27 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die gute Lage der Branche bringt Gesamtmetall mit dem Bündnis für Arbeit respektive dem Tarifabschluss im vergangenen Jahr in Verbindung. Nun müsse auch "die Tarifrunde 2002 den Beweis dafür bringen, dass die vom Staat und den Tarifpartnern gemeinsam organisierte Vernunft keine Eintagsfliege war", sagte Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführer Hans Werner Busch.

alf

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