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Wirtschaft: METRO

Deutschlands größter Handelskonzern macht im Ausland nach wie vor glänzende Geschäfte. Allein in Osteuropa steigerte die Metro Group ihren Umsatz um mehr als 20 Prozent, noch stärker legten die Erlöse in Asien und Afrika zu (plus 28,7 Prozent).

Deutschlands größter Handelskonzern macht im Ausland nach wie vor glänzende Geschäfte. Allein in Osteuropa steigerte die Metro Group ihren Umsatz um mehr als 20 Prozent, noch stärker legten die Erlöse in Asien und Afrika zu (plus 28,7 Prozent). Doch das Geschäft im deutschen Lebensmitteleinzelhandel schwächte das Ergebnis: Die Supermärkte von Real machten im ersten Quartal einen Verlust von 40 Millionen Euro vor Zinsen und Steuern. Hinzu kam, dass das Ostergeschäft in diesem Jahr erst in das zweite Quartal fiel. Dennoch: „Die Metro Group hat ein solides Fundament für einen erfolgreichen Verlauf des Geschäftsjahres 2006 gelegt“, sagte Vorstandschef Hans-Joachim Körber. Er verwies auf die hohe Dynamik im Auslandsgeschäft. In Deutschland habe das Unternehmen dagegen immer noch die allgemeine Konsumzurückhaltung gespürt.

Insgesamt legte der Umsatz im ersten Quartal im Vergleich zu 2005 um 4,8 Prozent auf 13,3 Milliarden Euro zu, das Betriebsgewinn sank um 4,3 Prozent auf 138 Millionen Euro. In den Galeria-Kaufhof-Warenhäusern blieb das Geschäft stabil, in den deutschen Elektroläden Media Markt und Saturn ging es leicht zurück. „Wir gehen jedoch davon aus, dass die Fußballweltmeisterschaft und Vorzieheffekte im Zuge der geplanten Mehrwertsteuererhöhung im Jahresverlauf zu einer Belebung des Einzelhandelsgeschäfts beitragen werden“, sagte Körber. vis

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