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Wirtschaft: Michael Diekmann

Michael Diekmann kann zufrieden sein. Das USMagazin „Fortune“ kürte den Allianz-Chef unlängst zum viertmächtigsten Manager Europas.

Michael Diekmann kann zufrieden sein. Das USMagazin „Fortune“ kürte den Allianz-Chef unlängst zum viertmächtigsten Manager Europas. Diekmann habe den Finanzdienstleister endlich wieder auf Kurs gebracht, lobte „Fortune“. Zu Recht. In den ersten neun Monaten dieses Jahres hat die Allianz einen satten Gewinn von 1,8 Milliarden Euro gemacht – das Sanierungskonzept des Vorstandschefs wirkt. Dabei hatte es gar nicht gut ausgesehen, als Diekmann im April 2003 das Ruder von Henning Schulte-Noelle übernommen hatte. Die Börsenkrise, die Verluste der Tochter Dresdner Bank, Asbest-Probleme in Amerika hatten der Allianz einen Milliardenverlust eingebrockt. Diekmann räumte auf: Die Dresdner Bank wurde saniert und enger an den Versicherungskonzern herangeführt, die verschiedenen Versicherungssparten wurden auf Profitabilität getrimmt, Beteiligungen versilbert. Auch in die Unternehmenskultur brachte Diekmann frischen Wind: Künftig wird auch die Allianz verraten, wie viel ihre Vorstände verdienen. Vom Chef weiß man es schon heute: Sein Fixgehalt liege bei 900 000 Euro im Jahr, berichtete Diekmann kürzlich freimütig. hej

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