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Mindestlohn: Weitere drei Pin-Gesellschaften melden Insolvenz an

Beim angeschlagenen Postdienstleister Pin Group haben weitere drei Teilgesellschaften Insolvenz angemeldet. Das hat Folgen für rund 1190 Mitarbeiter.

Von den Insolvenzen seien 340 Mitarbeiter an den Standorten Saarbrücken, Emsdetten (Nordrhein-Westfalen) und Münster betroffen, teilte das Unternehmen mit. Damit befinden sich derzeit zehn der 91 eigenständigen Gesellschaften der Pin Group AG mit insgesamt 1190 Mitarbeitern in Insolvenz, sagte ein Unternehmenssprecher.

Der Schritt sei erfolgt, um "sämtliche Chancen auf eine Sanierung unserer gesamten Unternehmensgruppe zu wahren", heißt es in einer Mitteilung des Pin-Vorstandsvorsitzenden Horst Piepenburg. Bis Ende der ersten Januar-Woche kündigte er eine Vertriebs-Offensive an. "In diesen Tagen entscheidet sich, ob es in Deutschland einen echten Postdienst geben wird", wird Piepenburg zitiert. Er wies Spekulationen zurück, die Deutsche Post habe Pin-Kunden abgeworben. Dies könne der Vorstand auch nach intensiver Prüfung nicht nachvollziehen. (dm/dpa)

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