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MINIJOBS: Reform gefordert

Der DGB hat anlässlich des „Equal Pay Day“ eine Reform der 450-Euro-Jobs gefordert. „Wir brauchen eine grundlegende Reform, die alle Arbeitsverhältnisse in die soziale Sicherung einbezieht“, sagte die stellvertretende DGB- Vorsitzende, Ingrid Sehrbrock, dem Tagesspiegel.

Der DGB hat anlässlich des „Equal Pay Day“ eine Reform der 450-Euro-Jobs

gefordert. „Wir brauchen eine grundlegende Reform, die alle Arbeitsverhältnisse in die soziale Sicherung einbezieht“, sagte die stellvertretende DGB- Vorsitzende, Ingrid Sehrbrock, dem Tagesspiegel. Dies sei „dringend erforderlich, um die Entgeltlücke zwischen den Geschlechtern zu schließen“. Dass 450- Euro-Jobs besonders für Frauen häufig eine Sackgasse sind, zeigt eine Studie im Auftrag des Bundesfamilienministeriums. Demnach haben nur 14 Prozent der Frauen, die früher einen Minijob als Hauptbeschäftigung ausübten, heute eine Vollzeitstelle. Vielen geringfügig Beschäftigten werden zudem laut einer Befragung im Auftrag des nordrhein-westfälischen Arbeitsministeriums gesetzliche Rechte verwehrt. So gaben 39 Prozent der gut 2200 in NRW befragten Minijobber an, keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall zu bekommen. Landesarbeitsminister Guntram Schneider (SPD) forderte stärkere Kontrollen und härtere Sanktionen und kündigte eine entsprechende Bundesratsinitiative an. jmi

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