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Mobilfunklizenzen: Neue UMTS-Versteigerung

Die Bundesnetzagentur will im kommenden Jahr zum zweiten Mal Lizenzen für Mobilfunk mit dem modernen UMTS-Standard versteigern. Damit könnten mit DSL vergleichbare Verbindungsgeschwindigkeiten auch für Handys möglich werden.

Berlin - Die Vorbereitungen für die Auktion würden bereits in diesem Jahr anlaufen, sagte der Präsident der Regulierungsbehörde, Matthias Kurth, der "Berliner Zeitung". Grund seien Wünsche aus der Industrie: Konzerne wie T-Mobile und Vodafone wollten ihren Kunden Handys anbieten, die mit der Geschwindigkeit eines DSL-Festnetz-Anschlusses Daten empfangen und versenden können. Dafür benötigten die Netzanbieter ein neues Frequenzspektrum.

Laut Kurth steht noch nicht fest, ob außer den etablierten Netzbetreibern T-Mobile, Vodafone, E-Plus und O2 weitere Bieter Interesse zeigen werden. In der Netzagentur wird laut Zeitung damit allerdings gerechnet.

Wollten die vier etablierten Handynetzbetreiber neue Konkurrenz verhindern, dürfte auf sie ein milliardenteurer Bieterwettstreit um Lizenzen zukommen. Die erste UMTS-Auktion im Jahr 2000 hatte dem Bund einen Rekorderlös von 51 Milliarden Euro eingebracht. (tso/AFP)

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