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Wirtschaft: Mordsgeschäfte in Kuba

Fidel Castro hat es nicht zum Milliardär gebracht. Mit seinem persönlichen Vermögen von 550 Millionen USDollar steht er aber auf der Liste der reichsten Leute der Welt im „Forbes“ Magazin.

Fidel Castro hat es nicht zum Milliardär gebracht. Mit seinem persönlichen Vermögen von 550 Millionen USDollar steht er aber auf der Liste der reichsten Leute der Welt im „Forbes“ Magazin. Warum auch nicht? Das ist wenigstens einmal eine Aufmerksamkeit in den Medien, die der kubanische Staatschef wirklich verdient.

„Forbes“ zufolge hat Castro, der „Sozialismus oder Tod“ auf sein Banner geschrieben hat, Mordsgewinne mit einem Netz aus staatlichen Unternehmen gemacht, die in dem Arbeiterparadies konkurrenzlos sind. Zu den profitabelsten Geschäften des Revolutionsführers zähle ein Tagungszentrum, ein Einzelhandels-Konglomerat und ein Unternehmen namens Medicuba, das auf der Insel hergestellte Pharmaka vertreibe, berichtet das Magazin. Nicht erwähnt werden die wesentlichen Exportgüter Kubas – Meeresfrüchte, Tabak, Zucker und Nickel. Auch davon profitiert der Máximo Líder des kommunistischen Regimes.

Auf der anderen Seite ist das restliche Kuba so arm, dass Lebensmittel rationiert werden: Im Jahr 2003 habe eine Person mit einem Pfund Huhn im Monat auskommen müssen, heißt es an der Universität Miami. Aber immerhin werden die Kubaner nicht von reichen Kapitalisten ausgebeutet.

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