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Wirtschaft: Nach Absturz wieder freundlich

(Tsp). Die deutschen Aktienmärkte begannen am Freitag zunächst etwas fester.

(Tsp). Die deutschen Aktienmärkte begannen am Freitag zunächst etwas fester. Nachdem sich der Deutsche Aktienindex (Dax) am Donnerstag immerhin oberhalb von 4100 Punkten gehalten hatte, bestand eine gewisse Kaufneigung. Am frühen Nachmittag ging es dann innerhalb kürzester Zeit steil bergab. Aus den USA waren überraschend enttäuschende Arbeitsmarktdaten bekannt geworden. Erst am späten Nachmittag begannen sich die Kurse wieder zu erholen und zum Schluss des elektronischen XetraHandels lag der Dax nur noch 0,18 Prozent im Minus bei 4126,14 Punkten. Der Tec-Dax notierte etwas leichter bei 646 Zählern.

Zu den Verlierern des Tages zählte die Aktie der Deutschen Bank. Nachdem das Papier am Vortag nach Übernahmegerüchten noch steil in die Höhe geschossen war, überwogen am Freitag die Gewinnmitnahmen und drückten den Kurs um fast zwei Prozent. Auch die Titel von VW mussten Einbußen hinnehmen. Das Nutzfahrzeuggeschäft der Wolfsburger läuft miserabel. Zu den Gewinnern zählten hingegen die RWE-Aktie, ein vermeintlich sicherer Hafen für die Anleger. Zudem äußerten sich die Analysten der Deutschen Bank in einer kritischen Studie zum französischen Mitbewerber Suez positiv zu deutschen Energiekonzernen.

Am Rentenmarkt stieg der Bund-Future um 0,68 Prozent auf 116,22 Punkte. Der Rex kletterte auf 118,67 (Donnerstag: 118,57) Zähler. Die durchschnittliche Umlaufrendite fiel auf 3,77 (3,80) Prozent.

Der Kurs des Euro ist am Freitag gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,2192 (Donnerstag: 1,2147) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8202 (0,8232) Euro.

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