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Wirtschaft: Nach dem EZB-Moratorium: Notenbanken schränken Verkauf ein

Der Goldpreis ist am Montagmorgen in London auf 281,50 Dollar je Feinunze geschnellt, nachdem am Rande der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) bekannt geworden war, dass die 15 europäischen Notenbanken vorläufig auf weitere Goldverkäufe verzichten wollen. Gold stieg zum Handelsstart am London Bullion Market um 14,25 Dollar, nachdem der Freitagsschlusskurs noch bei 267,25 Dollar gelegen hatte.

Der Goldpreis ist am Montagmorgen in London auf 281,50 Dollar je Feinunze geschnellt, nachdem am Rande der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) bekannt geworden war, dass die 15 europäischen Notenbanken vorläufig auf weitere Goldverkäufe verzichten wollen. Gold stieg zum Handelsstart am London Bullion Market um 14,25 Dollar, nachdem der Freitagsschlusskurs noch bei 267,25 Dollar gelegen hatte. Die Europäischen Zentralbanken hatten am Sonntag in Washington überraschend mitgeteilt, in den nächsten fünf Jahren auf weitere Goldverkäufe aus ihren Vorräten verzichten zu wollen. Nach monatelangem Preisverfall und Verunsicherungen durch Ankündigungen massiver Verkäufe solle den Märkten "wieder die nötige Sicherheit gegeben werden", sagte der Präsident der Europäischen Zentralbank, Wim Duisenberg. Lediglich bereits beschlossene und angekündigte Verkäufe würden noch getätigt. Die an der Vereinbarung beteiligten Notenbanken verfügen über etwa 12 000 Tonnen und damit etwa 70 Prozent aller offiziellen Goldreserven.

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