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Seit der Insolvenz von Air Berlin wurden viele Flüge gestrichen.

© Carstensen/ dpa

Exklusiv

Nach Insolvenzanmeldung: Flugausfälle bei Air Berlin um 450 Prozent gestiegen

Die Flugausfälle bei Air Berlin sind nach Anmeldung der Insolvenz eklatant gestiegen. Rund 160 Flüge wurden gestrichen.

Die Flugausfälle bei Air Berlin sind nach Anmeldung der Insolvenz eklatant gestiegen. Das ergibt sich aus Zahlen des Flugrechteportals Flightright, die dem Tagesspiegel vorliegen. Air Berlin hatte am 15. August Insolvenzantrag gestellt. Vom 15. bis zum 22. August sind nach Daten des größten deutschen Flugportals rund 160 Flüge gestrichen worden, das sind 3,5 Prozent aller 4500 Air Berlin-Flüge.

In der Woche vor der Insolvenz wurden dagegen nur rund 30 Flüge annulliert, das entspricht 0,7 Prozent. Die Flugausfälle seien somit um rund 450 Prozent gestiegen, heißt es bei Flightright. "In Bezug auf Flugausfälle war es eine schwarze Woche für Air Berlin seit der Insolvenz", sagte eine Sprecherin. Dagegen hat sich die Zahl der verspäteten Flüge von rund 770 auf 700 reduziert. Air Berlin wollte die Zahlen nicht kommentieren. "Der Flugbetrieb läuft stabil und verlässlich", erklärte ein Sprecher auf Anfrage.

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