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Nach Rekordhoch: US-Ölpreis leicht zurückgegangen

Der Ölpreis hat sich von seinem Rekordhoch leicht erholt. Im asiatischen Handel ist er ist um 40 Cent gesunken. Ein schnelles Ende der Finanzkrise ist aber nicht zu erwarten.

Ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Mai kostete am Morgen im asiatischen Handel 109,74 Dollar. Das waren 40 Cent weniger als zum Handelsschluss am Freitag. Damit hat sich der Ölpreis etwas von seinem Rekordhoch von 112,21 Dollar gelöst.

Die vom US-Immobilienmarkt ausgehende Krise hat sich nach Einschätzung der sieben wichtigsten Industrienationen (G7) und des Internationalen Währungsfonds (IWF) zur Belastungsprobe für das globale Finanzsystem und die weltweite Wirtschaft mit noch nicht absehbaren Folgen entwickelt. Ein schnelles Ende der Krise sei nicht zu erwarten, das ganze Jahr 2008 sei noch damit zu rechnen, sagte Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) nach dem Treffen am Wochenende.

"Die Ölpreise sinken vor dem Hintergrund der Rezession in den USA", sagte Analyst David Johnson von Macquarie Research. Die Aussichten für die globale Wirtschaft erschienen weniger günstig als zuletzt gehofft.  Viele Analysten bezeichnen den Wirtschaftsabschwung in den USA bereits als Rezession. (tbe/dpa)

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