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NACH DEM KOMPROMISS: Jung-Liberale stellen sich gegen den FDP-Chef

Schon wieder bekommt FDP-Chef Philipp Rösler Ärger mit seiner Partei. Weil der Oberliberale am Montag den Koalitionspartnern die Einführung einer Finanzmarktsteuer zugestanden hat, auch wenn nicht 27 EU-Länder und nicht einmal der Finanzplatz London beteiligt sind, werfen ihm parteiinterne Kritiker vor, er habe liberale Grundpositionen verraten und sich von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihrem Finanzminister über den Tisch ziehen lassen.

Schon wieder bekommt FDP-Chef Philipp Rösler Ärger mit seiner Partei. Weil der Oberliberale am Montag den Koalitionspartnern die Einführung einer Finanzmarktsteuer zugestanden hat, auch wenn nicht 27 EU-Länder und nicht einmal der Finanzplatz London beteiligt sind, werfen ihm parteiinterne Kritiker vor, er habe liberale Grundpositionen verraten und sich von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihrem Finanzminister über den Tisch ziehen lassen. „Wir lehnen eine Finanztransaktionssteuer generell ab“, schimpft etwa der Chef der Jungliberalen, Lasse Becker. Rösler hat zwar Bedingungen an die Einführung der Steuer gestellt. Für Becker jedoch ist das „nichts anderes als weiße Salbe ohne Wirkung“. Kleinsparer und Riester-Vorsorgende würden immer belastet, auch wenn Rösler das politisch ausgeschlossen hat. asi

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