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Wirtschaft: Neue Runde im Handelskrieg um Stahl

DÜSSELDORF/BRÜSSEL (AP).Der Kampf der europäischen Stahlindustrie gegen Billigeinfuhren aus Asien und Osteuropa wird immer schärfer.

DÜSSELDORF/BRÜSSEL (AP).Der Kampf der europäischen Stahlindustrie gegen Billigeinfuhren aus Asien und Osteuropa wird immer schärfer.Wie die Wirtschaftsvereinigung Stahl mitteilte, reichte der Dachverband der europäischen Stahlindustrie, Eurofer, bei der Europäischen Kommission nun auch Anti-Dumping-Klagen gegen Grobblecheinfuhren aus China, Indien, Mazedonien und Rumänien ein.Bereits im Dezember hatte der Verband ein Dumping-Verfahren wegen der Einfuhr von Warmbreitbandprodukten angestrengt.

Der Verband warf den Billiganbietern vor, ihre Einfuhren an Grobblechen in den EU-Markt mit Dumping-Angeboten unter Herstellkosten deutlich gesteigert und ihren Marktanteil von 13 auf knapp 19 Prozent erhöht zu haben.Die dadurch verursachten Preis- und Mengeneinbußen der europäischen Stahlunternehmen bezifferte der Verband auf eine halbe Mrd.DM.Nach europäischem Recht muß die Europäische Kommission innerhalb von 45 Tagen über eine Verfahrenseröffnung entscheiden.

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