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Neue Vorstandsfrau bei Siemens: Sie kennt sich im Energiegeschäft aus

Mit der Berufung von Lisa Davis zum Vorstandsmitglied setzt Siemens gleich mehrere Zeichen.

Zum einen bekommt der Konzern nach den Abgängen von Brigitte Ederer und Barbara Kux wieder eine Vorstandsfrau. Das soll angesichts der Diskussion um den Frauenmangel in Führungspositionen auch positiv aufs Image des Dax-Konzerns wirken. Zum anderen macht Siemens deutlich, dass die Musik im Energietechnik- Geschäft in den USA spielt. Dort wird die 50-jährige Amerikanerin ihren Dienstsitz haben. In der Branche kennt sich die Managerin bestens aus. Derzeit verantwortet sie beim Mineralölkonzern Shell die Themen Strategie, Portfolio und alternative Energien. Zuvor war die Chemieingenieurin bereits für Chevron, Exxon und Texaco unter anderem in der Betriebsplanung und Geschäftsentwicklung tätig. Joe Kaeser erklärte am Mittwoch, es sei sehr erfreulich, dass für den Vorstandsposten eine Persönlichkeit gewonnen werden konnte, die die USA „nicht nur vom Urlaub kennt“, sondern dort aufgewachsen sei. Probleme durch sprachliche Hürden oder die Entfernung zum Konzernsitz sieht Kaeser nicht. Davis werde ohnehin viel unterwegs sein. Am 1. August tritt sie ihr Amt an. dpa

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